Etwas Warmes für Ihre Füße

Wissen Sie, welch ungeheure Tatsachen das Internet zu bieten hat. Es besorgt mich, zu lesen, was einige „geistvolle Schriftsteller“ zu senden versuchen und bedauerlicherweise mit Erfolg, wenn man die Kommentare darunter liest. Ich empfehle im Zweifel, und der ist immer angebracht, zu prüfen. Doch wie kann man etwas prüfen, wenn es schlicht erfunden ist?

Nehmen wir als praktisches Beispiel die These, dass es etwas nicht gibt, weil wir es nicht sehen oder anfassen können, Weihnachten zum Beispiel. Kommen wir zu den Tatsachen. Ich habe soeben im Internet gelesen, dass es nicht wahr ist, dass Weihnachten wirklich existiert. Warum eigentlich sind die meisten Menschen anderer Meinung? Gäbe es dafür eine logische Erklärung, dann würde sich das vermutlich wie eine Verschwörungstheorie lesen.

Wie kann ich diese vermeintliche Tatsache nach ihrem Wahrheitsgehalt prüfen? Ich informiere mich über den Autor und seine Quelle. Da es eine Erfindung ist, wird es keine Quelle geben und die Blase platzt hier ziemlich schnell. Wenn es keinen Autor gibt, stellen Sie sich bitte diese Fragen. Warum sollte ein Blog ohne Autor seriös und wahr sein? Wer oder was verbirgt sich hinter einem Blog, der „unbemannt“ im Internet treibt?

Denkbar wäre ein Bot, der programmiert ist, den Menschen etwas mitzuteilen. Ist das dann Betrug oder eine Form moderner Kommunikation, die eine öffentliche Gemeinschaft aushalten muss?

Wenn Sie nun Bedenken bezüglich meines Textes haben, möchte ich Ihnen mitteilen, dass dieser Text wie alle Texte auf meinem Blog von mir persönlich ist.

Zum Beweis möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen: Bitte nehmen Sie sich eine warme Decke für Ihre kalten Füße und betreten Sie Eiswüsten unbedingt mit festem Schuhwerk, oder besser noch meiden Sie diese. Andernfalls werden Sie eine Decke benötigen. Wenn Sie so wie ich den Text interpretieren können, werden Sie feststellen, dass ich kein Bot bin.

Anmerkung: Kommentare lassen sich leider auch über Bots verbreiten. Ich möchte mich aus diesem Grund bei Ihnen entschuldigen, dass ich Ihnen die Kommentarfunktion nicht zur Verfügung stellen kann.

Bleibt mir nichts anderes übrig, als Ihnen schöne Weihnachten und einen besinnlichen Start ins neue Jahr zu wünschen.

Herzlichst Ihr Falk Platzek